Tag 6 | Freitag 2. April 2010 | San Diego

Alle waren dort

Heute bewegten wir mal wieder unser Wohnmobil und fuhren inden Zoo – der der schönste der USA sein soll. Wir dachten, freitags wäre esdort bestimmt weniger voll als am Samstag – hatten die Rechnung allerdings ohnedie Osterferien der Amerikaner gemacht und als wir gegen 11 Uhr zwar als erstesWohnmobil, aber auf dem hintersten Platz des Additional Parkings standen, waruns klar, dass es seeeehr voll werden würde!

Einer der schönsten Zoos

So war es dann auch. Auch wenn der Zoo riesengroß ist (der größte in den USA),hat sich die Menge nicht zerstreut. Man schwamm sozusagen in einer großenMenschenmasse an den Tieren vorbei. Auch im neuen Eisbärengehege war derAndrang enorm. Nichtsdestotrotz hat uns der Zoo sehr gefallen. Traumhaft schönangelegt, tolle (buggyfreundliche) Wege unter dichten Bäumen. Und dieErklärungen zu den Tieren bzw. z.B. zur Umweltzerstörung sind beeindruckenddargestellt. Einzig die Tiere haben nicht so ganz mitgespielt, die meistenlagen faul in der Gegend – und für uns damit fast unsichtbar - rum.

Affen? Kein Interesse!

Den Kindern haben am meisten die Koalas gefallen – auch wenn die jeder aufseinem Baum geschlafen haben. Auch die Kondore, Elefanten und Zebras fandenihre Gnade, ansonsten waren aber wieder die Spielplätze für Svenja und Tim „derRenner“! Was uns Große immer wieder überrascht, ist, dass die beiden für(Menschen-)Affen komischerweise überhaupt nichts übrig haben. Die Gorillas undOrang-Utans, die sich direkt vor unserer Nase an der Scheibe des Außengehegesaufhielten, waren viel uninteressanter als Krokodile und Nilpferde, die imWasser kaum zu erkennen waren….

Umparken - muss das sein?

Gegen 18 Uhr waren wir zurück auf dem Campingplatz, Tim mittlerweile schlafendin seinem Kindersitz. Auf dem Campingplatz war zunächst ein großes „Hallo“, daein anderes Wohnmobil auf unserem Platz stand. Petra stieg aus und fragte nachund die 3 Jungs erzählten, dass sie wohl die falsche Seite des Doppelplatzesgenommen hätten. Wir vereinbarten, dass wir deren Site nehmen und damit wärealles okay gewesen. Kaum hatten wir unser langes Schiff rückwärts eingeparkt,fuhren die mit ihrem Wohnmobil und allem, was vorher noch draußen gestandenhatte, weg und ließen uns reichlich ratlos zurück. Da wir aber befürchteten,dass spätabends oder gar nachts noch jemand kommen könnte, der seinen Platzbeansprucht, parkten wir unsere 9,45 Meter halt nochmals um…. Eigentlich nichtweiter dramatisch, aber hier auf dem Platz sind unserem 12 Fuß hohen Gefährtdummerweise sehr niedrige Bäume im Weg, so dass man sich schon recht genauüberlegen muss, wie man ohne Kratzer im Klimaanlagen-Aufbau auf dem Dach aufseinen Stellplatz kommt. Aber Uwe hat mit dem Rangieren und Petra mit demEinweisen inzwischen prima den Bogen raus, so dass wir recht schnell wieder dastanden, wo wir hingehörten….

Kleinere Reparaturen

Tim mussten wir dann „mit Gewalt“ noch mal wecken, damit er im Gegenzug nichtUNS nachts um 4 Uhr weckt, weil er ausgeschlafen hat. Uwe reparierte diehintere Jalousie. Dummerweise war nämlich die Schnur reingerutscht und sokonnte man die Jalousie nicht mehr hochziehen. Es war ein ziemliches„Gefuddel“, aber mit Svenjas Hilfe ging es dann doch. Außerdem haben wir in derKüche hinter den Schubladen nach diversen Pixie-Heften geangelt und zwar miteinem Bratenwender und doppelseitigem Klebeband.

 

Nachdem wir dann noch Nudeln gegessen hatten, ging es aber doch baldziemlich müde ins Bett.

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